Das Sondierungsprojekt „Shaping Future“ war der erste Teil des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Forschungsprojekts. Der Hintergrund dazu ist der Umstand, dass viele Forschungsprogramme zwar aus Steuergeldern finanziert sind, bislang aber in die Setzung der Profile von Forschungsprogrammen die Gesellschaft nicht eingebunden ist. Im Rahmen dieses Projekts sollte ein Prozessmodell für eine partizipative Technologie-Foresight erstellt. Das Team entwickelte Methoden, mit denen Menschen ihre zukünftigen Bedürfnisse und Wünsche nach 2025 beschreiben und visualisieren können. In einer Reihe von Workshops waren ca. 150 technikaffine aber forschungsferne Bürgern und Bürgerinnen eingebunden, um ihre zukünftigen Fragen zu untersuchen. Traditionelle Formen der Ideenfindung wurden durch eine immer größere Vielfalt neuer Design-Formate ergänzt, die auf mehren Ebenen interaktiv sind, beispielsweise „Enabling Spaces“ oder „Speculative Prototypen“. Diese neuen Formate können genutzt werden, um die Ergebnisse des Co-Ideenfindungsprozesses der Öffentlichkeit sowohl in „traditionellen“ Räumen wie Showrooms als auch in „neuen“ Räumen wie Social Media zu präsentieren. Das Explorationsprojekt diente 2014-2017 als Testphase für das Hauptprojekt „Shaping Future“.

Sondierungsprojekt, gefördert durch das BMBF, 2012-2013, durchgeführt von Fraunhofer CeRRI

Designberatung, Konzeption der Workshops, Methodenentwicklung: Prof. Kora Kimpel